Samstag, 24. März 2012

Coming Up: Perfektes Grillwetter und CCC's

Ich hoffe Sie, werte Leser, befinden sich an einem Ort wo sich das Wetter auch von seiner bestern Seite zeigt. Hier scheint die Sonne und wir haben angenehme 20 Grad Celsius. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, schaltet mein Hirn eigentlich sofort auf den Grillmodus. Denn neben Cupcakes, Pastries, Zitronen,Petersielie,Chili und deren Verarbeitung in kulinarische Hochgenüsse liebe ich noch eine Aktivität die mit Lebensmitteln verbunden ist: Grillen!

Heute ist Grilltag - und ich werde berichten!

Nebenbei habe ich dank meiner allgemeinen Unterbeschäftigung heute früh noch den Teig für ein Paar Chocolate Chip Cookies zubereitet und in den Freezer gesteckt. Was der Teig da soll fragen Sie sich? 
Das Geheimnis wird bald gelüftet!

Dienstag, 20. März 2012

Waffeln sind fertig!!

Es ist geschehen werte Leser!

Der Traum von den Waffeln wurde verwirklicht! Allerdings nicht zum Frühstück, sondern als kleiner Picnic-Snack beim Ausflug in den Park. Was soll ich noch sagen, Waffeln machen mich also nicht nur zum Frühstück glücklich sondern IMMER!

Hier sind die Bilder und mein Tipp für das nächste Frühstück, Picnic, Bahnfahrt oder einfach um die Wohnung nach frisch gebackenem duften zu lassen.

Das Rezept gibts hier nochmal zum nachlesen:

Waffeln zum Frühstück

Samstag, 17. März 2012

Umfrage: Alles Apfel oder was?

Ich habe ein paar Äpfel.....leckere, doch leicht unansehnliche Äpfel in meiner Obstschale liegen. (No pun intended)
Wer mich kennt, weiß dass ich eigentlich schon beim Kauf der guten Stücke daran gedacht habe, zu welcher Süßigkeit ich sie weiterverarbeiten könnte.
Allerdings kann ich mich jetzt nicht entscheiden was aus ihnen werden soll: Ein amerikanischer Apple-Pie nach Smitten Kitchen-Fee Deb oder eine französisch anmutende Apfel-Tarte nach diesem Rezept von Honeycomb Food? Apfel-Müsli-Muffins, Omas-Apfelkuchen, Röstäpfel aus dem Backofen, Mini-Apple-Pies? Die Auswahl ist überwältigend.Über eine Entscheidungshilfe, werte Leser, wäre ich sehr dankbar....denn sonst verlaufe ich mich weiter in den Tiefen der Blogger- und Rezeptwelten und komme nie zu einem Entschluss. Ein Kommentar auf diesem Blog oder auch im Facebook-Link würde mich von meinem Leid erlösen. 




Update:Wer nicht will, der hat schon! Deshalb habe ich entschieden, einen klassichen amerikanischen Apple Pie nach Annies Rezept zu machen. Und Sie, werte Leser sind hoffentlich nicht diejenigen, die heute den neuen Bundespräsidenten wählen müssen...sonst hat Angie ein Problem.

Freitag, 16. März 2012

20 März ist der Jour du Macaron!

C'est ça!

www.jourdumacaron.com

Das stimmt liebe Genussmenschen, am 20. März bekommt man in ausgewählten Läden Macarons gratuits.  Zwar beschränkt sich die Ausgabe der guten Stücke auf eines pro Laden, es haben sich aber schon wahre Macaron Jäger auf eine Tour durch Paris gemacht, ihre Errungenschaften am Ende des Tages fotografiert und dann erst genossen.Werft doch mal einen Blick auf das Blog von Paris Breakfasts

Natürlich macht der Godfather of Macarons Pierre Hermé bei dem ganzen Spass auch mit. Hauptsächlich machen Läden aus dem französischen Raum, dem Elsass und Belgien mit, jedoch haben Berliner in den Galeries Lafayettes am Dienstag auch die Möglichkeit ein süßes Stückchen zu ergattern. Exotischster Macaron-Verschenker sind allerdings einige Shops in Japan. Die Gesamte Liste der Teilnehmer und weitere Informationen findet man auf der Webseite des Events. Und der Google-Übersetzer hilft auch denjenigen, die sich seit der Schule nicht mehr mit der französischen Sprache beschäftigt haben.

Die gesamte Aktion steht vor einem gemeinnützigen Hintergrund. Im Anschluss an den Genuss der kleinen Köstlichkeiten werden die Macaron-Jäger gebeten eine kleine Spende für ein wohltätiges Projekt auszurichten. Der diesjährige Tag unterstützt den Verein "Autists Sans Frontières" (ASF).

Leider befinde ich mich nicht mal in der Nähe einer Pattisserie welche Macarons an diesem Tag verschenkt, also habe ich mir überlegt, sollte nichts anderes dazwischen kommen, am Dienstag selbst welche zu machen und zu verschenken. 






Donnerstag, 15. März 2012

Der Trend mit den Cupcakes



Sie sind jetzt überall! Die kleinen süßen Törtchen mit Frischkäse (Cream-Cheese) oder Buttercremehaube die einfach zu niedlich sind um an ihnen vorbeizugehen. Der Trend kommt, wie so vieles, aus Amerika. Die Franzosen beschäftigen sich derweil mit viel diffizileren und klassischeren Süßspeisen. Dort wird vielmehr Wert auf Perfektion und Geschmack als auf Farbe und Auffälligkeit gesetzt. 

So kommt es, dass typsisch amerikanische Süßspeisen so aussehen: Rainbowcakes, Cupcakes, Cakepops,Pies und Trifles




Und die französischen links:  
Eclairs, Macarons, Tarte au Citron und ein kleines Kunstwerk aus runden Eclairs und Sahne










Grade ist es wieder geschehen, werte Leser! Eigentlich wollte ich nur von meiner neuesten, cupcakeinspirierten Errungenschaft berichten: Cupcake-Tea! 
Letzendlich ist es Schwarzer Tee mit dem jeweiligen Aroma. Die Verpackung ist allerding sehr ansprechend. Außerdem ist auf der Hinterseite der kleinen Box noch ein Gedicht aufgedruckt:
"Oh my little cupcake, I need you in my life. 
Your are the only one, that helps me to survive. 
You are my inspiraten, my love, my everything 
To enjoy you with a Cupcake Tea is my biggest fling" 
von Julie-Fleur



Aber ich bin in den Sog der Desserts geraten! Deshalb ist dieser Eintrag eigentlich auch nicht eindeutig dem Thema zuzuordnen. Ich will sagen: Cupcakes sind nett anzusehen, dies haben auch die unterschiedlichsten Branchen registriert und vermarkten nun alles mit dem Cupcake-Motiv. - und es Funktionert! Gibt man das Wort Cupcake Tasche bei Google ein, kommen in kürzester Zeit 264.000 Ergebnisse, das Wort Cupcake allein gibt heute 103.000.000 Ergebnisse hervor. Der Trend ist da, und wird auch noch etwas bleiben. Nicht nur in den Mündern, sondern auf Taschen, Schürzen, Handtüchern,Lippen, in den Küchenregalen, auf Geschirr und Kleidung. 





Es gibt sogar Motiv-Jäger, die dann darüber Bloggen, wo es die guten Dinge zu kaufen gibt:Allthingscupcake.com

Ich zähle mich nicht zu den Motiv-Jägern, da ich eindeutig differenziere was mir an einer Sache in Cupcake-Form gefällt oder eben nicht. Dennoch habe ich viele liebe Freunde, die mich öfters mit kleinen Cupcake-Geschenken überraschen, und so ist meine Sammlung schon ganz ansehnlich. Für das Kissen ganz unten auf dem Bild bin ich extra nach Essen gefahren. Das Service in der Mitte habe ich auch bei Strauss Innovation gesehen, konnte mich allerdings zurückhalten. In der Hoffnung,irgendeiner meiner lieben Freunde denkt daran, dass ich nächsten Monat Geburtstag habe...(Ich habe mir geschworen, keine Smileys in dieses Blog einkehren zu lassen, aber bei manchen Sätzen jucken mir die Finger, jetzt auch!)
Uuuund schon wieder abgeschwiffen...ich glaube ich brauche etwas mehr Konzentration....und Frühstück. Es gibt Waffeln!

Ach hier noch was tolles in Cupcake Form: Küchenuhr von Tchibo, JETZT im Sortiment! (Smiley-juckende-Finger)

Sonntag, 11. März 2012

Schnelles Mittagessen

Irgendwie wusste ich heute nicht so richtig auf was ich mittags Appetit habe. Kohlehydratarm sollte es sein, und vitaminreich, und das Hühnchengeschnezelte im Kühlschrank musste auch weg....also alles in den Wok, Sojasoße und Austernsoße drüber...die Chillis hab ich vergessen (eine Premiere)...und wir haben ein Chicken Stir Fry.

Schlussendlich brauchte ich aber trotzdem etwas, was die Soße aufnehmen konnte, also hab ich einen Jalapeño-Tortilla und etwas Feta-Käse dazugegeben. Jaja, die Griechin in mir...sowas nennt man dann wohl Fusion-Food.

Tarte au Citron

Wie angekündigt, habe ich mich heute mit dem Rezept zur französischen Zitronentarte von David Lebovitz beschäftigt. Bisher habe ich für Tartes immer auf fertigen Blätterteig zurück gegriffen, weil mir meine anderen Tarteböden nie sooo "flaky" gelungen sind, wie sie in den bekannten Rezepten beschrieben wurden. Doch Herr Lebovitz hat ein "Foolproof"-Rezept von einer Kollegin empfohlen...Foolproof?-Muss ich ausprobieren!

Im Allgemeinen erinnert die Herangehensweise etwas an Brandteig, nur ist es noch einfacher.


Man benötigt 

90 g Butter, gewürfelt        
1 EL Pflanzenöl                  
3 EL Wasser                            
1 EL Zucker
1 Prise Salz
150 g  Mehl
1 mittelgroße ofenfeste Schüssel
1  Slikonspatula oder sonstiges Rührwerkzeug, aber ich mag die lieber  
1 Tarteform mit herausnehmbaren Boden , 23 cm Durchmesser

  
1. Der Ofen muss auf 210º C vorgeheizt werden Butter, Öl, Wasser, Zucker und Salz werden in die ofenfeste Schüssel gegeben und für 15 Minuten in den Ofen gestellt. Die Butter sollte sich auflösen und die gesamte Flüssigkeit beginnt nach einiger Zeit zu köcheln.


2. Sobald die Flüssigkeit an den Rändern anfängt braun zu werden, wird die Schale vorsichtig MIT OFENHANDSCHUHEN herausgenommen und das Mehl wird hineingegeben. Vorsicht, es könnte etwas spritzen. Sofort mit dem Spatel anfangen zu rühren. Schnell ergibt sich ein gleichmäßiger Teigball, der auch überschüssiges Mehl vom Rand der Schüssel aufnimmt.


3.  Der Teig wird in die ungebutterte Tarteform gegeben und an den Rändern sowie am Boden festgedrückt. Hier hilft ein Blick auf das Ursprungsrezept und die Bilder. Leider besitze ich keine Tarteform mit herausnehmbarem Boden, also benutzte ich meine gläserne Tarteform. 
Um sicherzugehen, dass ich das gute Stück am Ende doch aus der Form bekomme, habe ich diese noch etwas gebuttert. Also kommt der Teig in die Form und wird ausgebreitet und gut festgedrückt. Dann ein paar mal mit der Gabel einpieksen und 15 min goldbraun backen.


Letztendlich ist die Tarte in der Form zusammengeschrumpft und dank der Butter ganz locker und knusprig geworden. Leider hab ich den Rand aber nicht dick genug gemacht und er ist mir so zusammengeschrumpft und leicht dunkel geworden.





Für die Custard-Füllung werden beötigt:

125 ml frisch gepresster Zitronensaft (Ich habe mich für eine Mischung aus Limette&Zitrone entschieden)
Die Schale von 1 Zitrone und Limette
100 g Zucker
85 g Butter, gewürfelt
2 große Eier
2 große Eigelb
1 kleinen Topf mit Stiel
1 Spatula
1 feines Sieb

1. Der Ofen muss auf 180 C vorgeheizt werden.
 In dem Stieltopf werden Zitronensaft, Schalenabrieb, Zucker und Butter auf kleiner Flamme aufgekocht
2. In einer zweiten kleinen Schüssel werden die Eier aufgeschlagen
3. Sobald die Butter geschmolzen ist, wird etwas von der warmen Butter-Zitronenmischung unter rühren zu  den aufgeschlagenen Eiern gegeben, um diese etwas aufzuwärmen. Anschließend wird der angewärmte Eier-Mix wieder in den Topf gegeben und auf kleiner Flamme unter rühren aufgekocht.
 
4. Die aufgekochte Mischung wird durch das Sieb direkt auf die Tarte-Form gegeben und glattgestrichen. Die Tarte kommt für 5 Minuten in den Ofen, grade genug um sich zu setzen.



Da die Tarte beim vorbacken schon etwas dunkel geworden ist, und ich leider kein "Tarte-Shield" habe, musste ich mit Alufolie improvisieren, damit mir der Rand nicht verbrennt.

Anschließend hab ich mich noch spontan dazu entschlossen einen Meringue-Rand aufzuspritzen, da der Rand der Tarte nicht ganz so gut gelungen ist. 
Dafür werden 2 Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee aufgeschlagen, nach und nach werden 5 EL Zucker hinzugegeben bis die Masse glänzt und naja...steif ist. Dann mit einer Spritztülle am Rand drapieren und unter dem Backofengrill einige Minuten backen, bis der Baiser/die Meringue gebräunt ist.



Abkühlen lassen, mit Obst garnieren und genießen!
Ich muss sagen, dass der Meringue-Rand genau das richtige für diese Tarte war. Durch die Mischung von Zitronen-und Limettensaft hat die Füllung eine besondere Säure, die auch nicht durch den Zucker übertüncht wird. Dennoch ist der Gesamtgeschmack von knusprigem Tarteboden, säuerlicher Füllung und fluffigem Rand genau richtig.

Samstag, 10. März 2012

...vertagt

Nun liebe Leser werden Sie Zeuge meiner Verschieberitis...oder fachlich ausgedrückt Prokrastination. 
Hatte ich gestern Abend noch davon geschwärmt wie glücklich mich der Gedanke an frische Waffeln am Morgen macht, so war die Handlung an besagtem Morgen folgende: Wasserkocher an, Teebeutel in Tasse, Decken und Wärmflasche bereitstellen. 
Was ist aus dem Waffeltraum geworden möchten Sie wissen? Tja, der ist zusammen mit meiner erkrankten Mitbewohnerin in der Nacht traurig und müde eingeschlafen.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihre herzallerliebste Mitbewohnerin vor Ihrer Nase köstliche Waffeln in sich hineinstopft während Sie nicht mal Tee bei sich behalten können? - Genau! Und da ich ein besonders mitfühlender Mensch bin, habe ich meine kulinarischen Expeditionen heute auf einen Bananensmoothie beschränkt und das Waffelfrühstück auf einen anderen Tag verschoben. 
Aaaaaber: der Wochenmarkt hatte heute riesige, saftige Bio-Zitronen im Angebot, von denen ich mir gleich welche gesichert habe. Denn ich liebe Zitronen! Sie sind fester Bestandteil meiner Ernährung, auf Salat, auf gutem Schinken, in Joghurt oder zusammen mit etwas Butter, Ei und Zucker aufgekocht. Das ergibt eine Zitronenmasse, auch Lemon Curd genannt, die perfekt auf einen knusprigen Tarteboden passt. 
Mein nächstes Projekt ist demnach Tarte au Citron, nach einem Rezept von Pattiserie-Chef David Lebovitz.
Seine Seite findet man unter www.davidlebovitz.com
Die Idee für die Tarte au Citron kam mir natürlich nicht nur angesichts der tollen Zitronen, sondern auch durch dieses von David geteilte Bild.

Bild von Paris Pastry

David Lebovitz ist ein amerikanischer Pastry-Chef, der nun in Paris lebt. Er hat während seiner Karriere in den besten Backstuben und Küchen der Welt gearbeitet, einige Bücher geschrieben und ist grade mit der Vermarktung seines aktuellen Buchs "The Sweet Life in Paris" beschäftigt. Auf seiner Website schreibt er regelmäßig Dinge zu seinem Leben in Paris, kulinarischen Entdeckungen und sonstigen Abenteuern. Es ist immer einen Blick wert, genauso wie die Facebook-Seite "Paris Pastry"

Zusammenfassend kann gesagt werden: Waffeln ein anderes Mal, Zitronen finde ich gut, Morgen probiere ich Tarte au Citron, David Lebovitz ist cool.

Au revoir, mes amis!