Mittwoch, 13. Februar 2013

Coming soon...death by chocolate!

                                              

               Triple chocolate fudge caramel brownies

Sonntag, 22. Juli 2012

It's gonna be hot,hot,hot!

 Ja,auch ich werde mich hier über den bisherigen Sommer beschweren, werte Leser. Denn bisher hat er auch mich Wettertechnisch schwer enttäuscht. Ist nicht Juli der Monat, in dem alle zu Hause gebliebenen irgendwo in Deutschland ein kleines Plätzchen suchen und den Grill anschmeißen? Sieht man in dieser Zeit nicht regelmässig aus Parks , Hinterhöfen, Kleingartenkolonien und Balkons Rauchzeichen aufsteigen? Steigt in diesem Monat nicht der Pro-Kopf Konsum der gemeinen Bratwurst auf 2000 im Jahr? 
(Müsste mal die GfK nachforschen!) 
Ich vermisse den Grillgeruch! Und ich vermisse die Sonne! In Folge dessen, vermisse auch meinen nie existenten Balkon.  Ich wollte allen Ernstes vor kurzem eine Suppe essen! So weit ist es schon gekommen, nein - kein Eis von der Eisdiele um die Ecke, eine warme, dampfende Suppe! 
Ist es schon wieder Zeit für Comfort Food? Offensichtlich ja!  
Für mich fallen Suppen, Nudelgerichte aller Art, Chilli und auch vor Schokolade triefende Desserts in die Kategorie Comfort Food. Wieso nicht etwas davon kombinieren? 
Nach einiger Recherche auf den bekannten Food Blogs stieß ich nun auf das folgende Rezept der Hummingbird Bakery. 
Dazu muss nun doch noch etwas Info liefern: Die Hummingbird Bakery findet man in England, die bekannteste Filiale in der Portobello Road in London. Dort stehen die Leute in einer 4 Meter langen Schlange um nur 1 Cupcake kaufen zu können. Bestellte Torten kann man in der unwesentlich kürzeren Schlange nebenan kaufen. Sie sind weltweit berühmt für ihre Cupcakekreationen. Wenn man im Cupcake-Universum von Hummingbird Bakery, Magnolia Bakery (NY, USA) oder Sprinkle Bakery (CA, USA) spricht, weiß jeder Bescheid!  Magnolia und Sprinkles stehen noch auf der To-Do Liste, aber mein Hummingbird-Test war LECKER!


Und nun endlich zum Rezept, dass einheizen soll:

Chocolate Chili Brownies
adapted from the Hummingbird Bakery Cookbook

200 g dunkle Schokolade/Kuvertüre
175 g Butter
325 g Zucker
130 g Mehl
    3    Eier
1/2 Tl getrocknete Chilischoten
1/2 Tl fein gehackte frische Chilischoten



1. In einer hitzefesten Schüssel werden Schokolade und Butter über einem Wasserbad geschmolzen.
2. Wenn alles geschmolzen und die Masse kein Klümpchen mehr hat, wird die Schüssel von der Hitze genommen und der Zucker eingerührt. 
3. Nach und nach das Mehl hinzugeben und gut einrühren. Bis dahin müsste die Masse auch etwas abgekühlt sein.
4. Die Eier einzeln einrühren und zuletzt die Chilis unterheben. 
5. Die Masse in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form gießen und in den auf 170°C vorgeheizten Backofen schieben.
6. Die Backzeit beträgt im Normalfall 30 Minuten, aber es lohnt sich schon ein Blick nach den ersten 20 Minuten. Die Ränder dürfen etwas fester sein, die Mitte sollte aber noch etwas weicher, jedoch nicht mehr flüssig sein.
7.Aus dem Backofen herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Dann in Quadrate schneiden, garnieren, mit Puderzucker bestäuben...oder einfach nur in den Mund schieben!

Fotos zum Entstehungsprozess gibts diesmal nicht. Meine Kamera macht grade einen Ausflug!

 ** Es ist wohl Ironie des Schicksals, dass heute, nach diesem Post über mieses Wetter und Comfort Food der allgemeine Wetterbericht den Sommer für die kommende Woche ansagt.

Samstag, 9. Juni 2012

Kann mal jemand....

....vorbeikommen und mir was kochen? 
Nein, werte Leser, mich hat nicht die Faulheit überrannt, sondern meine Allergie! 
Ok, vielleicht bin ich auch ein wenig faul...aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich mich aktuell fühle wie ein Kugelfisch....und wahrscheinlich auch so aussehe. 


Die dumme Pollenalergie hat mich umgehauen und die Medikamente wirken leider nicht so wie erhofft. Mein Kühlschrank ist leer, mein Magen auch....und ich habe soviel Inspiration und Lust zu kochen wie Luft in einem Vakuum...
Und ich jammere! Ich hasse es, wenn jemand jammert! Also Schluss damit!  

Sonntag, 3. Juni 2012

Call me Erdbeer, Emily Erdbeer!

Man könnte ja meinen, dass mich der hässlichste Erdbeekuchen der Welt in eine Anti-Erdbeeren-Depression versetzt hätte. Aber nein - diese roten Früchtchen kriegen mich nicht klein! Meine Erdbeer-Abenteuer in Bildern:



Pancakes mit Erdbeeren und Yoghurt & Erdbeermilkshake

 


Salat in Balsamico-Erdbeer Vinaigrette, daneben grüner Spargel im Baconmantel und Schnittlauchomelette 



Erdbeeren auf Joghurt mit Honig und Mandel-Pistazien Crunch



Erdbeerkompott (Das Wort kingt lustig, oder? KomPOTT!)
Im allgemeinen hat alles sehr gut geschmeckt. Jedoch war es eine besondere Herausforderung das Obst (ja,aja ich weiß dass Erdbeeren eigentlich keine Beeren sondern Nüsse sind - danke Wikipedia) mal anders zuzubereiten. Erdbeeren und Balsamico in der Vinaigrette waren da eine wilkommene Abwechslung. Aber jetzt hab ich erstmal genug!

Montag, 21. Mai 2012

Der hässlichste Erdbeerkuchen der Welt!

Abkürzungen werden schnell bestraft!
Das habe ich zumindest beim "Backen" am Wochenende leider lernen müssen.
Erdbeeren - Bisquit - Sahne - Mmmh....
Aber erstmal von Vorne: der Wochenmarkt hatte die Erdbeeren im Angebot und bei den weiteren Einkäufen im Supermarkt rief das groß angelegte Display mit Fertigbisquit,Sprühsahne und Tortenguss Kindheitserinnerungen hervor. 
In meiner Kindheit gab es entweder Mandarinen-Bisquitrolle oder einen Obstkuchen auf eben diesen Fertigkuchenboden und wabelligem Tortenguss. Und es war immer toll!

Bild von Dr.Oetker.de
Da ich aber nicht so auf die Sahnekuchen stehe, habe ich mir als Schicht zwischen Teig und Erdbeeren überlegt eine Vanillecreme zu steichen. Glücklicherweise bot der Supermarkt auch dafür eine Abkürzung, so dass ich mir keinen grossen Kopf um die Rezeptur machen musste. Die neue Tortencreme mit Vanille-Geschmack von Dr.Oetker sollte es sein. Kann ja gar nix schief gehen dachte ich mir, da ich auch für andere Backabenteuer gerne auf Produkte von Dr.Oetker zurückgreife.  

An der Creme hats auch nicht gelegen. Die liess sich leicht anrühren und auf dem Tortenboden verteilen. Währendessen kam mir schon ein leicht schlechtes Gewissen, weil kaum Arbeit in dieser Kalorienbombe steckte. Doch solche Gedanken wurden schnell beiseite geschoben und eine Erdbeere in den Mund gesteckt. Eine Belohnung für die *ähem* hart arbeitende Bäckerin.

Also Creme auf den Fertigboden, Erdbeeren schön anordnen- ich und schön anordnen? Ich, das Chaos in Person will die Erdbeeren in perfekt konzentrischen Kreisen anordnen, so dass es aussieht wie in meiner Kindheit? JA - so hab ich mir das wohl erträumt.
Wachen wir auf und erblicken wir gemeinsam das Grauen:


Es gab jedoch kein Zurück mehr. Schnell den Tortenguss von Dr.Oetker ange---äh-rührt, ja angerührt nicht angebrannt und vorsichtig auf dem Kuchen verteilt. Wer dachte es könnte nicht noch schlimmer werden, wird nun eines besseren belehrt. 

Meine Damen und Herren, werte Leser ich präsentiere den hässlichsten Erdbeerkuchen der Welt!




Und hier noch eine kleine Collage mit den Bildern vom Entstehungsprozess. Nur so, damit Sie sehen wie toll ich mit Picasa umgehen kann!



Samstag, 19. Mai 2012

...und das gibt mir den Rest.

Den Rest vom Spargel meine ich! Nein, ich bin noch nicht über das Thema hinweg. Von meiner vorherigen Spargeleskapade - der Tarte waren noch einige Stangen übrig geblieben und auch für die leicht holzigen Enden hatte ich noch Verwendung - alles andere erschien mir eine Verschwendung - Ha!
Also die Endstücke mit 1 Liter Wasser, etwas Butter, Zitrone, Salz und Pfeffer und sonstigem Gemüse, dass so rumfliegt und sich nah an der "nicht mehr schön" Grenze befindet aufkochen und schon hat man eine Gemüsebrühe. 
Manche denken bei Brühe an Suppe, Kranksein oder..., ach keine Ahnung an was Sie denken.
Mir kam der Gedanke daran, dass die ganzen "Fancy"-Fernsehköche doch immer darauf bestehen eine selbstgemachte Brühe griffbereit zu haben wenn man ein Risotto zubereitet. 
Da ist es - das Stichwort - RISOTTO!!
(Ich weiß liebe Leser, der Weg hier hin war lang)

Alle anderen Zutaten wie Rundkorn-Arborio-Reis, Schalotten, Butter und Reibekäse (eigentlich ja Parmesan, aber erinnern Sie sich noch an meinen tollen, alten Ziegengouda?) hatte ich zu Hause. Mission Spargelrisotto wurde mit leichtem Argwohn gestartet. Warum der Argwohn? Nun ja, weil dies mein erstes Risotto werden sollte. Und vom ganzen Hörensagen weiß man doch nur, dass es eine aromatische, schleimige Reispampe werden soll, die am Ende auch noch gut schmeckt. Ich nahm mir vor alle Zutaten zur Hand zu haben und eben - untypisch für mich - Schritt für Schritt vorzugehen.

Zu aller erst wurde die kleingehackte Schalotte und eine halbe Knoblauchzehe in etwas Butter und Olivenöl in einem Topf angedünstet. Auch hier hatte ich irgendeinen Fernsehkoch im Hinterkopf, der meinte: "Bloss nicht anbrennen lassen, dünsten - nicht rösten!" Dann gab ich eine Tasse Reis in den Topf und röstete den mit an. 
(Wieder die Stimme im Hinterkopf: "Es fehlt was, es fehlt was! Wir Köche sind Berufsalkoholiker!) 


Verdammt, ich hatte den Weißwein vergessen! Schnell der Sprint zum Alkoholschrank und wieder zurück, bevor der Reis anbrennt. Einen guten Schuss Weißwein in den Topf und das ganze "ablöschen". Dann wurden die restlichen, in Scheiben geschnittenen Spargelstangen in den Topf geben und wieder gerührt. Jetzt fing der Spaß erst richtig an! Die vorbereitete Brühe wurde Kelle für Kelle in den Topf gegossen und eingerührt. Sobald der Reis die Flüssigkeit absorbiert hatte, konnte die nächste Kelle Brühe hinein. Währenddessen das Rühren nicht vergessen, denn nur so löst sich die vom Reis freigesetzte Stärke in dem Sud auf und das Gericht erhält seine ....ah, jetzt ist mir ein nettes Synonym für schleimig eingefallen - das Gericht erhält seine CREMIGKEIT! 


Nun war ich aber wieder nicht so gut vorbereitet wie ich wollte, denn ich hatte vergessen den Käse zu reiben. Und ich hatte Hunger! Hmm...ein Dilemma. Der Reis kam auch ohne eine Rührrunde von mir aus, die Brühe schwamm ja noch im Topf.
Also Käse Raus und eine Scheibe Ciabatta im Toaster angeröstet.
Käse reiben, 1 große Hand voll.
Ciabatta mit der restlichen Knoblauchzehe abreiben und etwas Käse drauf Krümeln. Eine Tomate passt auch noch drauf. Etwas Öl, Salz und Pfeffer - fertig ist die Vorspeise!!

Ups, rühren nicht vergessen! Das ganze fing wirklich an lecker auszusehen. Nach ca 15 Minuten und 600 ml Brühe war der Reis bissfest gegart und die Sosse schön cremig und aromatisch. Was war der nächste Schritt lieber imaginärer Fernsehkoch? Ah ja - 1 EL Butter, Salz, Pfeffer und den Parmesan einrühren, ein Spritzer Zitrone und SOFORT servieren!


Es war lecker!! Mission Spargelrisotto geglückt.


Was ist lang und dünn....

und grün? Nein, nicht der Marsmensch den Sie in Ihrem Keller zum Wäschemachen eingesperrt haben. 
Ich meine Spargel. Leckeren, frischen, grünen Spargel. Jetzt kommen Sie mir nicht mit 
"Weiße Spargelstangen mit Sauce Hollandaise und Schinken" - damit bekommen Sie vielleicht ihre Aristokratenschwiegermutter, aber mich sicher nicht. Mag ich einfach nicht - so! 
Grünen Spargel jedoch mag ich und ich bin immer interessiert an neuen Rezepten mit den kleinen Stangen. Über Tastespotting.com sah ich vor kurzem ein nettes Bild für eine Spargeltarte und bekam gleich Appetit. Die Zutaten sind übersichtlich und die Zubereitung ein Kinderspiel. Auch hier habe ich die Mengenangaben meinen Bedürfnissen angepasst, damit nicht so viel übrig bleibt. Das Rezept reicht für 2 Personen

1/2 Rolle Fertigblätterteig aus dem Kühlregal
2 EL Kräuterfrischkäse
2 EL normaler Frischkäse
2 EL Milch zum glattrühren
1 Bund grüner Spargel, ca 250 Gr.
100 Gr. geriebener Gouda
100 Gr. geriebener Ziegengouda (man kann auch Parmesan oder einen anderen Streufähigen Käse nehmen, aber diesen würzigen, "alten" Ziegengouda habe ich zu einem super Preis gefunden und er passt super zum Spargel)
Salz, Pfeffer, Olivenöl


Der Backofen wird auf 200 °C vorgeheizt. Das Backblech mit Backpapier auslegen und den Blätterteig darauf auslegen. Dann die beiden Frischkäse mit Milch glattrühren und den Teig damit bestreichen. Dabei ca. 1cm Rand lassen. Die gewaschenen und getrimmten Spargelstangen auf dem Teig drapieren und mit dem geriebenen Käse bestreuen. Dann den Rand etwas hochklappen oder mit den Fingern einzwicken, dass ein schönes Muster entsteht. Zu guter Letzt mit etwas Olivenöl beträufeln. Das Blech dann ab in den Backofen bis der Spargel weich und die gesamte Tarte eine goldbraune Farbe hat. Etwas abkühlen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem leckeren Salat servieren. Ich habe dazu noch etwas Lachsschinken mit Zitrone beträufelt und dazu serviert. Sieht nett aus und hat super geschmeckt.